Flächen sparen, Siedlungskerne verdichten
Bisher sieht es so aus, wie eine sich weiterhin verstopfende Gemengelage von Individualität, als Kontrastprogramm eines, allerdings auch noch nicht definierten Leitbildes der Metropole. Willkürlich wuchernder Speckgürtel im Schatten Berlins? weder Stadt noch Land, weder Fisch noch Fleich, weder Berlin, noch Brandenburg! unversöhnliches Grenzland ohne städtebauliches und schon gar nicht architektonisches Leitbild. In der DDR gab es sogenannte Sperrgebiete, welche in Grenznähe ein relatives ungestörtes Eigenleben führten. Das ist gücklicherweise schon über 30 Jahre her. in der autharg scheinenden Flughafenregion wird das wiederholt, was auch auch anderswo in Berlin-Brandenburg passiert, innovationslos weiter so, wie bisher. Wenn wenigstens alle Beteiligten damit zufrieden wären!
Vorschlag
Sichtbare und erlebbare Siedlungskerne in Brandenburg im Leitbild einer wachsenden Metropole und nicht in deren Widerspruch. Urbanität und Verdichtung erfordern die Überlagrerung von Funktionen, anstelle des bisherigen Nebeneinanders. Der trennende Zaun ist immer noch allgegenwärtig. Bevor wir in der vierten Dimension denken, sollten wir erst einmal in der dritten Dimension planen. Beispiele gibt es bereits hierfür, nur noch nicht hier. wenn wir keine Dörfer mehr brauchen, können es nur Städte sein, welche sich letztendich, wie bereits vor mehr als 100 Jahren zu einer zukunftsfähigen Metropole vereinigen. wenn dies aber nur noch eine Frage der Zeit ist, sollten wir langsam aufwachen!